Im Oktober kündigte die Stadtspitze an, die Hundesteuer ab dem 1. Januar 2026 von 96 auf 150 Euro zu erhöhen. Der Ärger der zahlenden Hundebesitzer darüber war groß. Allerdings hat die Verwaltung in der Ankündigung schlicht verschwiegen, dass der Rat dieser Änderung zustimmen muss. Wir als CDU werden es nicht!

Das hat mehrere Gründe, nicht nur soziale. Deshalb haben wir als Fraktion ein Steuermodell erarbeitet, das gerechter, transparenter und praktikabler ist. Zudem berücksichtigt es die künftige EU-Pflicht zur Chippung von Hunden. So schlagen wir vor, dass für gechippte Hunde weiter 96 Euro zu zahlen sind, für Listenhunde 360 Euro. Ist der Hund nicht gechippt, kostet er 150 bzw. 480 Euro.   

Damit wird einerseits das erhöhte Risiko bei Listenhunden berücksichtigt, andererseits ein Anreiz zur Kennzeichnung geschaffen, was die Kontrolle erleichtert und EU-Vorgaben entspricht. Auch wird so die klare Nachweisführung zur Herkunft der Hunde begünstigt.

Zur besseren Nachverfolgung wird die Angabe der Chipnummer bei der Anmeldung verpflichtend. Sie wird bei der Stadt hinterlegt und dient als offizieller Nachweis. Klar ist aber auch, dass die Ordnungsbehörde so ausgestattet werden muss, dass sie auf ihren Streifen die Steuerzahlung kontrollieren kann. Die entsprechende Ausrüstung dafür haben wir ebenso beantragt.