Stadion-Masterplan zügig erarbeiten

Leipzig ist ein Teil der Berliner Olympiabewerbung für 2036 oder 2040. Für die vom Rat beschlossene Entwicklung des Sportforums ist das eine einmalige Chance. Die Projekte können deutlich beschleunigt und mit Fördermitteln unterstützt werden. Damit aber die Spiele am Ende nicht ohne uns stattfinden, muss jetzt der Masterplan für das Stadionumfeld zügig erarbeitet werden.

Er muss zum Beispiel klären, wo das Parkhaus errichtet wird, wo die zweite Ballsporthalle für 5000 Zuschauer entsteht, wie die Erweiterung der Quarterback-Arena optimal aussieht und wie die zeitlichen Abläufe sind. Hierfür haben wir als CDU-Fraktion im Rat beantragt, in der Verwaltung ein Arbeitsteam aufzubauen. Ähnlich jenem, das erfolgreich für die BMW-Ansiedlung gearbeitet hat. Allerdings, und das ist ein sehr wichtiger Punkt, muss dabei kooperativ mit den Nutzern der Einrichtungen zusammengearbeitet werden. RB, der SC DHfK und die Arena-Betreiber ZSL wissen am besten, welche Ansprüche moderne Sport- und Veranstaltungsstätten künftig erfüllen müssen. Alle Drei haben dafür gute Ideen.

Und am Ende gilt es, zu prüfen, ob eine gemeinsame Entwicklungsgesellschaft ins Leben gerufen wird, die all die Projekte koordiniert. Denn fest steht: Für eine Olympiabewerbung brauchen wir ganz schnell sehr konkrete Pläne.